Wir haben heute den 15. Januar. Und die ersten Vorsätze im neuen Jahr sind bereits ad acta gelegt. Also doch weiter wie bisher. Alles so lassen. Im Trott. Kann man sicherlich machen. Muss man aber nicht.
Die Sache mit dem Scheitern
In vielen Fällen brauch man sich ja nur vor sich selbst rechtfertigen. Wieder nicht durchgehalten. Zu herzlos angefangen. War ja klar zu scheitern. Wer kennt die Enttäuschung und fiese innere Stimme denn nicht. Seltener sind aber die Umstände Schuld, sondern viel häufiger das eigene Wort zu wenig wert. Wenn du dich allerdings selber ernst nimmst, sind Vorsätze oder Veränderungen eine prima Sache. Sie geben eine Richtung vor oder einen Sinn, manchmal auch Halt.
Abenteuerlust: Kleinkinder als wunderbares Vorbild
Wenn man noch ein Kleinkind ist, gleicht das Ausprobieren eher einem Abenteuer. Bevor man laufen kann, sind viele Schritte nötig. Hinfallen gehört dazu. Sich weh zu tun auch. Wir geben trotzdem nicht auf. Weil wir es unbedingt wollen! Laufend die Welt zu erkunden ist so ein großes Bedürfnis, dass wir alle Hürden aus dem Weg räumen. Das macht überwiegend sogar Spaß: Kleine Kinder lächeln oft während des Machens. Sie erkunden, testen. Wenn sie sich zum ersten Mal alleine hochgezogen haben und auf beiden Beinen stehen, sind sie offensichtlich zufrieden. Neue Perspektive. Staunen. Einen Kopf größer. Der Erfolg spornt an zum nächsten. Abbruch? Auf keinen Fall. Der Blick richtet sich weiter auf das Ziel.
Das Belohnungssystem als Störfaktor
Wenn wir hingegen älter geworden sind, haben wir erstaunlich wenig Geduld und Muße uns wie ein kleines Kind zu verhalten. Wir betreiben lieber Besitzstandwahrung als uns auf was Neues einzulassen. Bei vielen heißt das Komfort zuerst. Wir vermeiden lieber. Weil wir sofort die Belohnung beim ersten Versuch haben wollen und gleich den Erfolg. Wir wollen nichts loslassen. Und verzichten lieber auf das aufregende Leben. Nur kurzfristig gedacht. Dieser Weg wird im Laufe der Zeit häufig ziemlich schwer. Das bedenken viele nicht, wenn sie sich für das naheliegende Wohl entscheiden.
Jede Entscheidung kostet: Alles beim Alten zu lassen auch
Wir zahlen Festhalten oder Schönreden häufig mit der Zeit durch Unzufriedenheit, gesundheitliche Probleme oder mentale Last. Da zu bleiben, wo man ungern ist und wer man eigentlich nicht ist, kostet eben auch. Die Flinte übereilig ins Korn zu werfen oder gar nicht erst anzufangen, ist deshalb in vielen Fällen die schlechtere Option als sich dem Veränderungsprozess mit Aufmerksamkeit und etwas Verständnis hinzugeben. Besser kleine Schritte als keine. Lieber langfristig glücklich als kurzfristig bequem. Besser eins nach dem anderen als zu viel gleichzeitig. Das mag auch das Gehirn mehr. Das muss ja Veränderungen fundamental mittragen.
Jeder Profi war einmal ein Beginner
Dann ist es auch leichter, sich selbst gegenüber verbindlich zu werden. Und sich nicht aufs Neue darin zu bestätigen, dass man es nicht kann. Man kann etwas noch nicht. Oder ist noch nicht da, wo man sein möchte. Merke dir zur Motivation: Jeder Profi war einmal ein Beginner. Jedes Business war mal klein. Wenn wir einen Erfolg sehen, ist das oft nur die Spitze des Eisbergs. War das leicht? Was ist schon leicht? Für den einen alles, für den anderen nichts. Beides wahr.
Aufschieberitis besiegen
Um zu starten, brauchst du zuvorderst Barrierefreiheit im Kopf. Das ist das Fundament jeder Veränderung oder Transformation. Sowas wie ein Umsetzungs-Geheimnis, das A und O vor den ersten praktischen Entscheidungen. Daran kannst du arbeiten - an deinem Mindset. Damit lässt sich Aufschieberitis besiegen. Sei dir Verbindlichkeit wert. Sei dir das Glück wert. Glaubst du nicht? Siehste. Damit fängt es an. An sich selber zu glauben. Das versetzt Berge. Wenn du etwas wirklich willst, dann bin ich sehr gerne als deine Mentorin für dich da. Damit du es durchziehst. Um deine Abbruchrate in eine Erfolgsrate zu verwandeln. Mehr über mich und meine Mentoring-Angebote hier.
Einen frischen Jahresstart,
Janine