Das Leben ist eine Reise und wer reist lebt zwei Mal. (Omar Khayyan)
Wie werde ich glücklicher
Glücklich sein ist deine Entscheidung, unglücklich sein auch. Oft kann man Umstände im Leben nicht ändern, aber man kann verändern, wie man darauf reagiert bzw. wie tief sie treffen. Das schlimmste Drama hat sich im Nachhinein als ein Geschenk erwiesen. Kam alles schon vor. Insofern ist jeder selber für den Glücksmuskel verantwortlich. Zumal jeder etwas anderes als Glück ansieht. Die eine Person den 2 Euro Gewinnrabatt beim Tanken, ein andere zankt sich unglücklich um eine dicke Erbschaft. Beides eine Realität.
Das Gehirn ist schuld, weil es Routinen mag
Der Glücksmuskel lässt sich über neue Einstellungen des Gehirns trainieren. In unserem Leben gibt es sehr, sehr viele Routinen. Nur so funktioniert der Alltag. Es wäre ja verrückt, wenn wir jeden Tag neu lernen müssten zu essen, einen Tee zu kochen oder wie man ein Fahrrad fährt. Mit solchen bekannten Fähigkeiten fühlen wir und das Gehirn sich wohl. Und genauso ist das in puncto Empfinden. Was wir als Glück betrachten, lässt sich jederzeit neu definieren. Und da fange ich am liebsten mit kleinen Dingen an. Wenn ich abends im Bett liege, fällt mir auch am blödesten Tag mindestens eine gute Sache ein.
Nutze diszipliniert Notizbücher für dein Glück
Wichtig ist dem Gehirn einen anderen Fokus mitzuteilen. Auf das Positive. Was schon klappt. Was bereits da ist. Was gut klappt, etc. Dann schüttet der Körper ganz andere Hormone aus. Je öfter man das macht, desto wohler fühlt man sich wieder in seiner Haut. Es reicht nicht aus, etwas einmal, zweimal, dreimal zu machen. Das brauch einen längerem Atem. Schreiben und lesen lernen wir ja auch nicht an einem einzigen Tag. Sich demzufolge zu überwinden, sich auf die erfreulichen Dinge zu konzentrieren, ist der Schlüssel zum Erfolg. Am besten du machst das schriftlich. Online oder offline. Das Gehirn prägt sich durch diese Aufmerksamkeit zügiger das glücklichere Muster ein. Als Tipp: Belohne dich, wenn du zum Beispiel sieben Mal hintereinander Tagebuch geführt hast.
Reisen ist wie ein Training sich auf Neues einzulassen
Was kannst du sonst tun? Suche dir Dinge, die dich weg von zu vielen eingefahrenen Strukturblasen im Leben führen. Verändere Sitzordnungen, probiere neue Gerichte. Für mich ist eine Möglichkeit zu reisen. Tipps findest du unter anderem auf diesem Reiseblog. Es weitet nicht nur immer wieder meinen geistigen Wissenshorizont, sondern ich bin auch aufgefordert mich regelmäßig auf einen anderen Tagesrhythmus, die neue Umgebung und Kultur oder anderes Essen einzustellen. Gerade in den ersten Tagen nach dem Ortswechsel fühle ich mich häufig nicht angekommen. Dann geht's. Sehr abwechslungsreiche Touren mit vielen neuen Standorten empfinde ich manchmal richtig anstrengend. Das Gehirn wird jedoch auf diese Weise auf Trab gehalten; das ist gemeinhin immens positiv für Veränderungen. Wir trainieren wie einen Muskel Flexibilität. Und wir entwickeln so ausgeprägtere Fähigkeiten mit Umständen zu jonglieren, nicht vorschnell abzubrechen und kreative Lösungen statt nur Hindernisse zu sehen. Wie werde ich glücklicher, ist deshalb in erster Linie ein Prozess. Wie eine Treppe nach oben. Eine Wunderpille hin zum Ziel kenne ich nicht.
Suchst du schon Wege oder noch Ausreden?
Kurz: Wer etwas wirklich im Leben möchte, findet Wege während andere eher Ausreden haben. Und oft bedeutet das runter vom Sofa. Aktiver werden. Sich selber wirksam in den Hintern treten. Ich reise, weil es sich für mich gut anfühlt. Dank Home Office und Remote-Arbeit sind die Möglichkeiten dafür viel besser als noch vor ein paar Jahren. Also gewöhne deinem Gehirn eine gewisse Unerschrockenheit an und fang an das Glück wieder zu sehen. Das geht. Und zwar jeden Tag, wenn man das will.
Wenn du Unterstützung bei deinem beruflichen Glück benötigst oder ein Veränderungs-Coaching in Betracht ziehst, dann vereinbare ein kostenfreies Kennenlernen und kontaktiere mich hier.
Schöne Reisen und viel Glück,
Janine